Wissen vermehrt sich mit rasanter Geschwindigkeit. Aber der Zugang wird auch immer stärker eingeschränkt: Patente auf Medikamente, Software, Saatgut... Das führt zu absurden Situationen: Bauern können plötzlich nicht mehr dieselben Pflanzen und Tiere züchten, die sie schon immer verwendet haben, weil ein Großkonzern eine Gen-Sequenz der Schweine oder das Saatgut des Broccolis patentieren lassen hat. Hilfsorganisationen können keine AIDS-Kranken in Afrika mehr behandeln, weil plötzlich astronomische Preise für die Medikamente verlangt werden. Die Forschung wird behindert, weil Erkenntnisse durch Patente geschützt werden und führ ihre Nutzung hohe Gebühren anfallen. Und dass auch das normale Urhebrrecht aus Vor-Internet-Zeiten stammt und nicht zu den kreativen Möglichkeiten passen, die heute von Millionen Menschen täglich genutzt werden, dürfte schon allgemein bekannt sein. Was tun? Das Netzwerk Freies Wissen versucht, die verschiedenen Bewegungen, die sich bereits gegen diese Probleme engagieren, zusammenzubringen.
Wissensallmende Report 2009 from netzwerk freies wissen on Vimeo.
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