Montag, 27. Oktober 2008

Walter Hase deckt Skandal auf

Ferrero beschäftigt offenbar eine extrem unfähige oder unterbezahlte Person, um die Fragen von besorgten Kunden zu beantworten. Nachdem Walter Hase auf seine Anfrage nach den Produktionsbedingungen bei Tchibo eine sehr ausführliche Antwort bekommen hat - Tchibo hat seit einer Protestaktion der Kampagne für saubere Kleidung offenbar dazu gelernt - ist die Antwort von Ferrero äußerst enttäuschend. Ein Unternehmen, das in der Werbung vorgibt, etwas Gutes für Kinder tun zu wollen ("Extra Portion Milch") sollte eine gute Antwort auf die Frage nach der Herkunft der Rohstoffe und den Produktionsbedingungen haben. Ich werde demnächst mal eine Mail an Ferrero verfassen, meine Meinung zu deren Nachhaltigkeitsstrategie kundtun und genauer nachfragen. Zum Beispiel ob der Kakao aus jenen westafrikanischen Ländern (Mali, Elfenbeinküste) kommt, wo Kinder als Sklaven verkauft werden, um auf Kakaoplantagen zu arbeiten. In der Mail von Ferrero stand nur etwas von Qualität der Rohstoffe und Zufriedenheit der Lieferanten. Damit sind sicher nur die Plantagenbesitzer gemeint.

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